Es ist Ende September 2020. In diesem Jahr ist nichts, wie wir es kannten. Meine Schutzmaske ist mittlerweile zum treuen Begleiter geworden. Den Sommerurlaub verbrachte ich auf Balkonien. Und wir alle warten. Warten darauf, dass alles wieder so wird wie früher. Doch aktuell können wir eine zweite Welle nicht ausschließen und müssen uns auf die Zukunft vorbereiten: Denn Veränderungen bringen auch immer einen Wandel und damit die Chance, Neues auszuprobieren. Wappne Dich mit unseren Tipps und hole das Maximum für Deinen Betrieb raus!
Rückblick: Was bisher geschah
Wo auch immer Du Dich in den vergangenen Monaten aufgehalten hast: Wir alle haben die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren bekommen. Ende Januar gab es die erste bestätigte Infektion in Deutschland; bereits am 11. März sprach die Weltgesundheitsorganisation WHO erstmals von einer globalen Pandemie. Das Gastgewerbe litt unter immer strengeren Einschränkungen bis hin zur kompletten Schließung der Gastronomie.
In dieser Zeit änderte sich die Lage rasant. Wir haben die Geschehnisse festgehalten und im E2N Tagebuch gezeigt, wie wir durch Anpassungsfähigkeit der Corona-Krise trotzen. Und noch viel wichtiger: Anlässlich der ersten Corona-Maßnahmen im März, informierten wir über die Möglichkeiten im Gastgewerbe während dieser schweren Zeit. Wir beantworteten im Blogartikel die Fragen:
- Wie erreichst Du Deine Gäste, obwohl Du Abstand halten sollst?
- Wie kannst Du die Zeit optimal nutzen?
- An wen kannst Du Dich wenden, wenn Du Unterstützung brauchst?
Und nun? Beginnt alles wieder von vorne? Denn was im Frühling relevant war, erlangt heute erneut an Bedeutung.
Vorausblick: Wird ein zweiter Lockdown kommen?
Der Kampf gegen Corona ist noch nicht vorbei. Weltweit schießen die Fallzahlen wieder in die Höhe. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch niemand genau sagen, was in den kommenden Wochen passieren wird. Einerseits sind wir mit der Situation vertraut und zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen sind bereits getroffen – doch auf der anderen Seite sind es viele leid, Masken zu tragen und auf Zusammenkünfte zu verzichten.
Da die Zahl der Neuinfektionen wieder steigt, ist anzunehmen, dass die Maßnahmen weiter verschärft werden – so wie es aktuell beispielsweise in Bayern der Fall ist. Ob es zu einem erneuten Lockdown mitsamt Schließung aller Geschäfte und Restaurants kommen wird, bleibt abzuwarten. Aber untätiges Herumsitzen ist nicht angesagt!
Was kannst Du tun? Wie hältst Du Deinen Betrieb am Laufen? Wie bereitest Du Dich auf verschärfte Corona-Maßnahmen oder gar eine erneute Ausgangssperre vor? Wenn Du auf unsere Tipps der letzten Monate gehört hast, bist Du bereits auf dem richtigen Weg und findest hier neue Anregungen.
Wie kannst Du Dich auf die zweite Welle vorbereiten?
Heute stehen wir an der gleichen Stelle, wie vor wenigen Monaten: Die globale Pandemie droht uns in einer zweiten Welle zu treffen. Vieles ist außerhalb unseres Einflussbereichs – und doch können wir mit gezielten Maßnahmen das Beste aus dieser Zeit machen.
Kennst Du Deine Zahlen? Starte durch mit Personal-Controlling
Wenn die Umsätze coronabedingt einbrechen, bleibt nur eine Wahl: Die Kosten müssen bewusst reduziert werden. Das funktioniert allerdings nur, wenn Du Deine Zahlen im Blick hast und sinnvolle Controlling-Maßnahmen anwendest:
- Plane Personal umsatzgestützt: Plane Deine Mitarbeiter in Abhängigkeit von Deinem Umsatz vorausschauend ein und reagiere flexibel auf Umsatzschwankungen.
- Behalte die Personalkosten im Blick: Erfasse Arbeitszeiten digital und minutengenau, um Lohnkosten für aufgerundete Arbeitszeiten zu sparen.
- Nutze die Chancen der Digitalisierung: Digitale Lösungen erleichtern Dir die Arbeit und servieren Dir alle benötigten Auswertungen auf dem Silbertablett.
Den übersichtlichen Controlling-Bericht erhältst Du in E2N mit nur einem Klick: Mitsamt aller Plan- und Ist-Zahlen zu Deinem Umsatz, Personaleinsatz und den Mitarbeitern. Fang an, wirtschaftlich zu arbeiten und Du wirst sehen: Mit Controlling lässt sich auch die zweite Welle erfolgreich meistern.
Money, money, money: Spare Geld, wo’s geht
Bleiben wir beim Thema Finanzen. In Zeiten von Kontaktbeschränkung, Mangel an Tourismus und allgemeiner Unsicherheit in der Bevölkerung, sinken auch die Einnahmen. Zum Glück kannst Du an einigen Ecken klug einsparen:
- Passe Deine monatlichen Abschläge für Wasser und Strom an, um nicht zu weit in Vorkasse zu gehen.
- Kalkuliere Deinen Warenbedarf exakt: Brauche Deine Lagerbestände möglichst auf und kaufe nur die Produkte ein, die aktuell auch dringend nötig sind. Das kann auch ruhig mit einer reduzierten Speisekarte einhergehen.
- Senke variable Ausgaben wie Stromkosten, indem Du Deine Öffnungszeiten zu besucherarmen Uhrzeiten reduzierst.
- Reden hilft: Kontaktiere Deinen Vermieter, Deine Versicherungen und weitere Kostenstellen – vielleicht lassen sich Kosten senken.
- Die GEMA verzichtet unter bestimmten Bedingungen auf Gebühren, informiere Dich darüber. Gutschriften sind teilweise auch rückwirkend möglich.
- Der erleichterte Zugang zu Kurzarbeitergeld wurde verlängert, um Kündigungen zu vermeiden: Hole Dir alle aktuellen Informationen auf der Website der Bundesregierung. Mit E2N verwaltest Du Kurzarbeit ganz einfach und kannst Dir die Ausfallzeiten automatisch berechnen lassen.
Außerdem ist kontaktloses Zahlen ein Thema, mit dem Du Dich auseinandersetzen solltest und das zur Zeit einen starken Aufschwung erlebt. Während vor einem Jahr der Anteil des kontaktlosen Zahlens bei 19 % aller Bezahlvorgänge mit Girokarte lag, stieg die Zahl auf aktuell knapp 50 %. Mastercard-Transaktion werden momentan zu 78 % kontaktlos getätigt.
Und auch im Gastgewerbe ist PayPal eine attraktive Zahlungsmethode, ob bei Online-Bestellungen oder auch vor Ort. Zwar ist auch hier eine kleine Gebühr pro Transaktion fällig, insgesamt handelt es sich um eine sichere und einfache Methode, die bei vielen Gästen Anklang findet.
Binde Deine Kunden auch in Krisenzeiten
Kunde, Krise, Katastrophe? Keineswegs, denn auch in stürmischen Zeiten kannst Du die Beziehung zu Deinen Kunden optimieren. Denn der Winter kommt. Während bei warmen Temperaturen viele Aktivitäten im Freien möglich sind – wo sich der Sicherheitsabstand leicht einhalten lässt – sieht das in der dunklen Jahreszeit schon ganz anders aus. Außerdem steigt die Ansteckungsgefahr wissenschaftlichen Studien zufolge bei trockener Luft sowie mangelnder Luftzirkulation in Innenräumen. Hinzu kommt noch die saisonale Grippe. Biete Gästen vor allem Sicherheit:
- Behalte Deinen Außenbereich (sofern verfügbar) möglichst lange bei. Unter einem Heizpilz lässt sich der Kaffee auch an kalten Tagen draußen genießen – informiere Dich jedoch, ob Heizpilze in Deiner Stadt erlaubt sind.
- Achte mehr denn je auf das Einhalten der Maßnahmen: Sowohl Mindestabstand als auch Maskenpflicht dürfen nicht vernachlässigt werden. Biete Gästen, die ihre Mund-Nase-Bedeckung vergessen haben, Ersatzmasken zum Kaufen an. Auch Desinfektionsmittel am Eingang gehört dazu.
- Gestalte die Innenräume möglichst sicher: Regelmäßiges Lüften gehört dazu. Zudem sind Trennwände zwischen den Tischen eine günstige Möglichkeit, Gäste im Innenbereich unterzubringen, wenn der Platz knapp ist. Sind die Tische durch ein System abgegrenzt, entfällt die Abstandsregelung.
- Schule Dein Personal. Dein Team muss Gästen maximale Sicherheit beim Besuch kommunizieren und auch erklären können, welche Hygienevorkehrungen gelten und wieso die Situation womöglich nicht wie gewohnt ist.
Vermittle Kunden ein möglichst positives Gefühl. Sie sollen sich bei jedem Besuch wohlfühlen und ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen. Wir alle gehen momentan durch eine schwierige Zeit, deswegen ist Zusammenhalt das wichtigste. Zusatztipp: Ein Lächeln selbst unter der Maske ist vor allem in Krisenzeiten Gold wert.
Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg
Während der Kontaktbeschränkung haben wir alle etwas gelernt: Der regelmäßige Kontakt zu Freunden und Familie ist unglaublich wichtig. Wir müssen einander zuhören, aber auch reden können. Das Gleiche gilt für den Umgang mit Kunden während der zweiten Welle:
- Höre auf die Bedürfnisse und Wünsche Deiner Gäste. Welche Unsicherheiten haben sie und wie kannst Du diese aus dem Weg räumen? Ob per E-Mail, Telefon oder Social Media: Reagiere auf Kundenanfragen zuverlässig und signalisiere: Ich bin für Dich da!
- Apropos Social Media. Wir haben es schon oft erwähnt und können nur wiederholen, wie wichtig die Kommunikation über Facebook und Instagram ist. Teile über diese Plattformen alles über Deine Öffnungszeiten, die aktuelle Speisekarte, besondere Regelungen und coole Specials. Schildere transparent, was Kunden in Deinem Betrieb erwartet und halte sie auf dem Laufenden. Das Beste daran: Social Media ist völlig kostenlos und funktioniert ganz einfach, wenn man sich etwas reinfuchst.
- Und vielleicht ist genau jetzt die Zeit für eine eigene Website mit Reservierungs-System oder Lieferung gekommen? Traue Dich, Dein Online Marketing aufs nächste Level zu bringen – denn auch mit geringem Budget ist hier sehr viel erreichbar.
- Biete einen Mehrwert: Hebe Dich von der Masse ab und werde kreativ. Drehe kleine Videos aus der Küche, erlaube einen Blick hinter die Kulissen und mache den Menschen Lust aufs Essen!
Bei all dem Trubel um externe Kommunikation, solltest Du auch an den internen Betrieb denken: Die Mitarbeiterzufriedenheit. Motiviertes Personal sorgt für zufriedene Kunden und somit für Unternehmenserfolg, den Du gerade in Krisenzeiten gut gebrauchen kannst. Kümmere Dich gut um Deine Mitarbeiter, sorge für Transparenz und kommuniziere klar, wohin es in den kommenden Wochen gehen wird. Auch an dieser Stelle kannst Du einfach Kosten sparen und den Umsatz erhöhen! Du möchtest wissen, wie?
Digitalisierung als Retter in der Krise
Wenn es eine Sache gibt, die jeder dieses Jahr gelernt haben muss, dann diese: Ohne Digitalisierung geht gar nichts. Automatisierte Abläufe, reibungslose Kommunikation und sofortige Verfügbarkeiten aller Informationen sind in Zeiten von Corona wichtiger denn je. Softwarelösungen wie E2N erleichtern Dir den Arbeitsalltag enorm: Du sparst Zeit, senkst Deine Kosten und arbeitest wirtschaftlich – genau das, was Du während einer zweiten Welle benötigst und was Dein Unternehmen auf das nächste Level hebt.
Was auch immer in den nächsten Wochen passieren wird: Du musst Prozesse digitalisieren. Das gilt branchenübergreifend für alle Unternehmen! Wir haben insbesondere für die Gastronomie, Bäckerbranche und Hotellerie konkrete Ratschläge herausgearbeitet, die Dich beim Digitalisierungsprozess unterstützen:
Bist Du für eine zweite Welle ausreichend vorbereitet?
Nach und nach wurden die Sicherheitsmaßnahmen gelockert – war es zu schnell? Waren wir zu unvorsichtig? Während die Geldreserven vieler Betriebe über den Sommer gerade noch so gereicht haben, bringt bloßes Abwarten auf das Ende der Pandemie nichts mehr. Der Winter bringt neue Hürden mit sich. Umdenken ist erforderlich. Sei offen für Neues und nutze die Chancen der Digitalisierung, um eine zweite Welle erfolgreich zu überstehen.
Mit Softwarelösungen wird Dir das gelingen. Du bist noch unsicher? Wir helfen Dir dabei, Kosten zu sparen und Deine Effizienz zu steigern. Buche kostenlos einen Termin bei unseren Sales-Experten und lasse Dir unverbindlich unsere Software zeigen.