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7 Tage Workation: Wie gut funktioniert Arbeitsurlaub? – Caros Erfahrungen

Von 29. September 2021e2n Community

Absolute Ruhe. Eine sanfte Brise und entspanntes Rauschen der Wellen im Hintergrund. Du arbeitest fokussiert mit traumhaftem Meerblick. Wenn Du eine kurze Pause brauchst, gönnst Du Dir eine Abkühlung im Wasser und startest danach voller Energie wieder durch. Na, würdest Du auch gerne so arbeiten?

Hi, ich bin Caro aus dem Customer Success Team von E2N. Heute möchte ich meine neueste Erfahrung mit Dir teilen: Im August arbeitete ich eine Woche lang an einem ganz besonderen Ort. Ich ließ das Büro und auch das Homeoffice hinter mir und testete das Konzept Workation – und zwar eine Woche lang in meinem Heimatland Rumänien. Aufgrund der aktuellen Situation konnte ich meine Familie dort seit drei Jahren nicht mehr sehen und war daher überglücklich, diese neue Art des Arbeitens zu probieren und zugleich Urlaubsluft zu schnuppern.

Deswegen nehme ich Dich mit und teile hier meine Erfahrungen mit Dir – und wer weiß, vielleicht ist das Konzept ja auch etwas für Dich?

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Was bedeutet Workation?

Von den englischen Begriffen Work und Vacation abgeleitet, ist Workation simpel formuliert eine Verschmelzung von Arbeit und Urlaub. Doch in Wahrheit ist es noch weitaus mehr. Es ist eine großartige Chance, dem Alltag zu entfliehen, in neue Gefilde aufzubrechen und zugleich durch den Tapetenwechsel seine Kreativität anzukurbeln. Eine neue Möglichkeit des Reisens, die in erster Linie der Digitalisierung zu verdanken ist.

Und so begann ich meine erste Workation mit einem Koffer, in dem der Laptop direkt zwischen Sonnencreme und Bikini lag und mit einer unbeschreiblichen Vorfreude auf das neue Erlebnis. Arbeiten, wo andere Urlaub machen – könnte es funktionieren?

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Unser Arbeitsalltag bei E2N

Wir bei E2N sind Remote Work gewohnt und Homeoffice gehört zur Routine. Gerade in den letzten zwei Jahren ist das Arbeiten von überall zum Alltag geworden. Und sogar, nachdem die Beschränkungen gelockert wurden und wir wieder ins Büro zurückkehren durften, genießen wir den Vorteil, uns auch mal Tage im Homeoffice zu genehmigen.

Homeoffice

Ich persönlich bin ein großer Fan von Homeoffice. Da ich etwa 30-40 Minuten zur Arbeit fahren muss, ist Homeoffice eine praktische Abwechslung:

  • Es spart so viel Zeit, da ich mich sofort an den Laptop setzten und direkt anfangen kann – ohne den langen Arbeitsweg und Verkehr.
  • Ich arbeite konzentrierter, da ich in meiner gewohnten Umgebung bin und einen ruhigen Arbeitsplatz habe.
  • Das uns entgegengebrachte Vertrauen schätze ich sehr und fühle mich dadurch noch motivierter.

Zwar lernt man neue Kollegen erst später kennen. Gleichzeitig stärkt remote Arbeit aber auch den Zusammenhalt. Denn so lernen wir, offener und ehrlicher miteinander zu kommunizieren und wachsen dadurch als Team enger zusammen.

Zugegeben, ich mache mir persönlich Druck, wenn ich im Homeoffice bin: Ich möchte nicht, dass meine Kollegen oder Vorgesetzten denken, dass ich zuhause nur Däumchen drehe. Ich finde diesen Druck dennoch positiv, denn so merke ich selbst, wie viel ich eigentlich schaffen und leisten kann.

Büro

Gerade nach der langen Zeit im Homeoffice war es auch mal schön, wieder im Büro zu sein. Ich liebe mein Team und meine anderen Kollegen. Wenn ich im Büro bin, macht das Arbeiten einfach noch mehr Spaß, weil man sich ständig austauschen kann. Wir sprechen Probleme direkt an, ohne uns anrufen zu müssen und vermeiden dadurch Missverständnisse. Die Kommunikationswege sind kurz und man pflegt soziale Kontakte auf der Arbeit – sowohl mit neuen Mitarbeitern als auch mit alten Hasen.

Auf meiner langen Heimfahrt von 30-40 Minuten kann ich die Ereignisse des Tages verarbeiten und direkt abschalten, sobald ich zuhause ankomme. Natürlich nimmt die Fahrt viel Zeit in Anspruch. Aber wenn es im Endeffekt ein guter Tag war, hat es sich gelohnt.

Trotzdem muss ich zugeben: Im Büro lasse ich mich schneller ablenken und arbeite manchmal nicht so produktiv, wie ich es am heimischen Schreibtisch kann. An manchen Tagen ist der Geräuschpegel im Büro sehr laut, sodass es schwer ist, sich zu konzentrieren. Daher stelle ich insgesamt fest, dass ich am liebsten im Homeoffice bin.

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Workation

Arbeit und Urlaub vereint – diese Erfahrung machte ich eine Woche lang in Rumänien. Es war eine unvergessliche und unglaubliche Erfahrung. Ich kann jedem wärmstens empfehlen, es auch zu versuchen. Schon allein aus dem Alltag herauszukommen und eine neue Umgebung zu haben, tut der Psyche richtig gut. Ich verspürte mehr Elan und Motivation bei meinen Aufgaben. Trotz der Arbeit konnte ich wunderbar meine „Batterien“ neu aufladen und richtig durchstarten. Nach dieser Woche Workation kam ich daher viel erholter nach Hause zurück.

Außerdem konnte ich nach Feierabend besser abschalten und hatte die Ereignisse der Arbeit nicht ständig im Kopf, wie es im Homeoffice oft der Fall ist. Ich fühlte mich produktiver als im Büro und vermutlich auch als Zuhause: Denn ich wollte ja nicht, dass alle dachten, ich mache nur Urlaub – sondern wollte meine Motivation beweisen. Und auch hier finde ich dieses Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, fantastisch! Das Angebot steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und ich würde es immer wieder wahrnehmen, da ich es persönlich sehr ernst nehme und meine 8 Stunden am Tag gewissenhaft abliefere.

Übrigens: Mit E2N Perso konnte ich meine Arbeitszeiten auch während der Workation leicht erfassen, da ich mich bequem über mein Smartphone ein- und ausstempeln konnte.

Was Du bei Workation jedoch beachten solltest, ist gegebenenfalls eine Zeitverschiebung. Ich musste zu den Kernzeiten immer erreichbar sein – in meinem Fall ganz einfach zu lösen, da es sich in Rumänien nur um eine Verschiebung von einer Stunde handelt. Wichtig ist, dass die Kommunikation mit dem Team hervorragend funktioniert und natürlich, dass die Internetverbindung zuverlässig ist. Sind diese Faktoren gegeben, würde ich Workation jederzeit wieder machen und jedem ans Herz legen, dessen Job es ermöglicht.

Mein Tipp zum Abschluss

Ich finde die Abwechslung zwischen Homeoffice, Büro und Workation sehr empfehlenswert. Ein wechselnder Arbeitsort kann Dir einen kreativen Boost bringen und motiviert zu besseren Leistungen. Als ich nach meiner Workation wieder zuhause ankam, war ich wirklich entspannt und konnte knifflige Situationen aus einer anderen Perspektive betrachten und besser lösen.

Mein Tipp: Es muss nicht gleich Workation auf Bali sein und es muss nicht einmal ein fremdes Land sein. Manchmal reicht ein kleiner Tapetenwechsel aus, um große Veränderungen zu bewirken. Versuch es doch mal mit einem 3-Tage-Kurztripp an die Ostsee oder in die Alpen – je nachdem, was für Dich näher ist. Wenn Du ortunabhängig arbeiten kannst, rate ich Dir: Versuch es!

Caro Moga-Binder

Mit ihrer ruhigen Art lässt sich Caro nie aus der Fassung bringen und behält dabei immer das große Ganze im Blick: Die Zufriedenheit der Kund*innen. Ihre Leidenschaft ist es, Kund*innen die perfekte Lösung zu bieten und ihnen durch ihre Unterstützung stets eine Freude zu machen. Sie liebt die tägliche Vielfalt der Anfragen und ist immer für neue Herausforderungen bereit.

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