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Der Grund warum viele Bäcker Eier haben

Von 13. Juli 2020Januar 3rd, 2024Erfolgswissen

Ich kaufe Brötchen fürs Frühstück, mein Mittagessen ist meist ein belegter Snack und nach der Arbeit hole ich mein Brot beim Discounter – und verändere damit eine der ältesten eingetragenen Handwerke zur Herstellung von Lebensmitteln und eine der wichtigsten Säulen der deutschen Wirtschaft.

Das Bäckerhandwerk hat sich aus den unterschiedlichsten Gründen in viele Richtungen entwickelt und wechselnde Identitäten angenommen: Während die Umsätze steigen, sinkt die Anzahl an Auszubildenden und manche Backstuben werden langsam zum Restaurant. Als Bäcker bist Du schon lange nicht mehr nur mit Deinen eigenen Brötchen beschäftigt. Der Wettbewerb hat sich zunehmend verändert. Die Fertigerzeugnisse haben sich verbessert und viele Kunden kaufen Backwaren auch beim Discounter. Doch worin liegen die finanziellen Vorteile einer gastronomischen Ausrichtung? Welche Optionen stehen Dir zu Verfügung, wenn Du diesen Trend nicht mitgehen möchtest?

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Backst Du noch oder snackst Du schon?

Wenn Du heute zum Bäcker gehst, siehst Du dort häufig Tische mit einer Speisekarte und manchmal fragt Dich sogar eine Servicekraft nach Deiner Bestellung. Neben Gebäck gibt es mittlerweile auch viele andere Leckereien: Gekochte oder gebratene Eier, Salate, belegte Brötchen und vieles mehr. Die Erweiterung der Produktpalette ist nicht für jeden Betrieb freiwillig geschehen.

Viele Bäcker stehen mit den in Discountern platzierten Backautomaten und -stationen neuen Konkurrenten gegenüber: Denn inzwischen kauft dort jeder dritte Deutsche sein Brot. Der Vorteil liegt im Preis und in der Zeit. Ein umfangreiches Angebot an Snacks bietet eine gute Möglichkeit, die daraus resultierenden Verluste auszugleichen.

Das Snack-Segment gewinnt Jahr für Jahr an Bedeutung und diese Entwicklung nutzen bereits viele Bäcker als Chance für sich. Eine größere Produktpalette bietet verschiedene Vorteile: Das Angebot von Spiegel- oder Rührei zusammen mit einem frischgepressten Saft oder sogar ein Salat lädt Deine Gäste zum Verweilen ein. Wer dann schon mal Platz genommen hat, trinkt vielleicht auch noch ein weiteres Getränk und schon steigt Dein Umsatz. Außerdem bieten immer mehr Snack-Zulieferer Fertiglösungen an. Eine immer besser werdende Qualität der zugekauften Leckereien hat zudem den Vorteil, dass Du die abnehmende Anzahl an ausgebildetem Fachpersonal besser kompensieren kannst.

Als traditioneller Bäcker zum Erfolg

Wenn Du als Bäcker auf Snacks verzichten möchtest, hast Du auch andere Möglichkeiten. Die Qualität ist Dein Alleinstellungsmerkmal. Sollte diese Qualität an Deinem Standort nicht genügend Kundschaft anziehen, ist vermutlich die Anbindung zu schlecht oder Du erregst zu wenig Aufmerksamkeit. Auch scheuen sich viele Bäckereien vor Investitionen, weil oft unklar ist, ob es eine Nachfolge gibt.

Die Standortwahl ist ein komplexes Thema, das sehr individuell betrachtet werden muss. Zwar sind die Mieten in der Stadt höher, die Anzahl der potenziellen Kunden und möglichen Nachfolgern steigt aber mit der Bevölkerungsdichte. Unabhängig von der geografischen Lage, erkennen immer mehr Bäcker, dass ihre Spezialitäten auch spezielle Partner brauchen. Kooperationen mit Feinkostläden oder hochklassigen Restaurants sind wertvolle Bindungen: Sie generieren Dir Umsatz, unabhängig von Deiner Laufkundschaft.

Aber nicht nur einzelne Personen oder Geschäfte, sondern ganze Länder wollen von Deiner Erfahrung und Deinem Wissen profitieren. Japan und die USA sind sehr interessiert an deutschen Backwaren und deren Herstellungsprozess. Mach auch vor Deinen Kunden kein Geheimnis aus der Fertigung, sondern teile Dein Handwerk mit dem Rest der Welt.

Viele Köche bereiten die Speisen vor den Gästen zu, das kannst Du als Bäcker auch. Das Konzept einer offenen Backstube gibt es bereits und ist erfolgreich. Moderne Entwicklungen stehen nicht im Widerspruch zu der traditionellen Herstellung – ganz im Gegenteil, eine Kombination aus beidem ist Dein Weg für die Zukunft.

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Zeit für Tradition durch Digitalisierung

Egal wie Dein Weg in die Zukunft aussieht: Es gibt Entwicklungen, die Du mitgehen musst, um weiterhin zu bestehen. Die Digitalisierung ist essenziell für Deinen zukünftigen Erfolg. Je härter der Wettkampf, desto wichtiger sind Produktivität und Reichweite. Gerade für den Beruf des Bäckers bietet die Digitalisierung unglaubliche Vorteile – zeige beispielsweise über Social Media, wie Du arbeitest und erreiche so mehr potenzielle Kunden und Mitarbeiter.

Zur Steigerung Deiner Effizienz bietet Dir E2N eine cloudbasierte Softwarelösung: Die Planung und Zeiterfassung Deiner Mitarbeiter ist kinderleicht und minutengenau. Von überall auf der Welt kannst Du sehen, was in Deinen Filialen passiert und Deine Abrechnung erledigst Du mit nur wenigen Mausklicks.

Anmerkung des Autors

Normalerweise verzichten wir bei unseren Blogbeiträgen auf den Namen der Autorin oder des Autors, da wir unsere Arbeit stets als Teamleistung verstehen. Da ich allerdings meine Kaufgewohnheiten durch meine Recherche verändert habe, breche ich heute mal damit.

Mein Name ist Raphael. Ich arbeite seit 3 Monaten in der Marketingabteilung von E2N und studiere Wirtschaftsingenieurwesen. Durch meine Arbeit an diesem Blogbeitrag hat sich mein Kaufverhalten verändert. Ich sehe meine Konsumentenrolle als Chance und auch als Möglichkeit, die Produkte und Geschäfte zu unterstützen, von denen ich mir wünsche, dass sie weiter in meiner Umgebung existieren.

Raphael Niedt

Du kennst ihn bereits aus unserem Podcast – e2n insights-Moderator Raphael hat viele Talente. So ist er bei e2n im Bereich Analytics zuhause und kümmert sich um strategische Projekte im Marketing. Durch sein unstillbares Interesse an Prozessen und Abläufen der Arbeitswelt eignet er sich täglich neues Wissen an. Seine Leidenschaft: Dieses Wissen mit Dir zu teilen.

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