Stell Dir vor, Du arbeitest 4 Stunden 50 Minuten. Nach einer kurzen Pause nochmal 1 Stunde 40 Minuten. Das sind dann in Summe … 5 Stunden 90 Minuten? Ne, das kann nicht stimmen. Grundsätzlich hast Du zwei Möglichkeiten, um mit Zeiten zu rechnen: Die Normalzeit oder die Industriezeit. In diesem Blogartikel erfährst Du, welche Variante Du lieber verwenden solltest und wie Du jeweils umrechnest.
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Was sind Industrieminuten?
Industrieminuten sind eine spezielle Zeiteinheit, die in der Wirtschaft verwendet wird. Damit werden Arbeitszeiten verwaltet. Dabei wird eine Stunde in 100 Minuten unterteilt, statt in die üblichen 60. Eine Industrieminute entspricht somit 0,6 Sekunden – man spricht dabei auch von Dezimalzahlen.
Im alltäglichen Sprachgebrauch ist die Normalzeit üblicher. Hier nochmal der Unterschied:
1 Normalstunde = 60 Normalminuten
1 Industriestunde = 100 Industrieminuten
Wenn Du Arbeitszeiten erfassen oder Überstunden berechnen willst, kannst Du theoretisch beide Einheiten verwenden. Viele empfehlen die Industriezeit, weil es sich damit angeblich leichter rechnen lässt. Aber ist das wirklich so?
Rechnen in Industriezeit
In manchen Fällen kannst Du in Industrieminuten sehr einfach rechnen. Wenn Du zwei Dreiviertelstunden addieren möchtest, hast Du mit 0,75 + 0,75 = 1,25 eine simple Rechnung. Manchmal funktioniert es aber nicht ganz so gut:
1 Normalminute + 1 Normalminute = 2 Normalminuten
1 Normalminute = 0,02 Industriestunden
So weit so gut. Aber 0,02 + 0,02 ergibt 0,04 und es gibt leider keine 0,04 Industriestunden. Denn wenn Du 60 Minuten auf 100 verteilst, entstehen Lücken. Das kannst Du in dieser Tabelle nachvollziehen:
Das heißt, Du kannst nicht automatisch alle Arbeitszeiten in Industrieminuten berechnen. Und wie sieht es mit Normalzeit aus?
Rechnen in Normalzeit
Wir möchten 4 Stunden 50 Minuten und 1 Stunde 40 Minuten addieren. Würden wir hier ganz einfach beide Werte addieren, wäre das Ergebnis 5 Stunden und 90 Minuten – was im ersten Moment nicht die ideale Lösung ist und erst auf 6 Stunden 30 Minuten vereinfacht werden muss.
In Dezimalzeit ist sind das laut Tabelle 4,83 + 1,67 = 6,5 und somit das gleiche Ergebnis.
Schluss mit dem Umrechnen!
Je nach Kontext eignet sich die ein oder andere Einheit besser: Wenn Du beispielsweise eine Viertelstunde Pause machst, sprichst Du eher von 15 Minuten als von 0,25 Stunden. Lohnbüros rechnen aber öfter mit Industrieminuten und auch in Excel bist Du mit Dezimalzahlen besser bedient.
Aber Moment. Excel? Wieso solltest Du Arbeitszeiten in Excel rechnen, wenn Softwarelösungen die Arbeit für Dich übernehmen – einfacher, schneller und fehlerfrei. Spar Dir die Rechnerei und erfasse Arbeitszeiten mit e2n. In unserer Software werden die Zeiten in Normalzeit angegeben. Und sind wir mal ehrlich, machst Du eher 25 Minuten oder 0,42 Industriestunden Pause?
Falls z. B. Dein Lohnbüro doch auf Industrieminuten besteht, kannst Du das im Abrechnungsexport von e2n leicht umstellen. Geh einfach unter Abrechnung auf den blauen Filter und stelle dort bei “Ansicht” auf die Dezimalansicht um. Das war’s schon.
Schluss mit dem Umrechnen!
Je nach Kontext eignet sich die ein oder andere Einheit besser: Wenn Du beispielsweise eine Viertelstunde Pause machst, sprichst Du eher von 15 Minuten als von 0,25 Stunden. Lohnbüros rechnen aber öfter mit Industrieminuten und auch in Excel bist Du mit Dezimalzahlen besser bedient.
Aber Moment. Excel? Wieso solltest Du Arbeitszeiten in Excel rechnen, wenn Softwarelösungen die Arbeit für Dich übernehmen – einfacher, schneller und fehlerfrei. Spar Dir die Rechnerei und erfasse Arbeitszeiten mit e2n. In unserer Software werden die Zeiten in Normalzeit angegeben. Und sind wir mal ehrlich, machst Du eher 25 Minuten oder 0,42 Industriestunden Pause?
Falls z. B. Dein Lohnbüro doch auf Industrieminuten besteht, kannst Du das im Abrechnungsexport von e2n leicht umstellen. Geh einfach unter Abrechnung auf den blauen Filter und stelle dort bei “Ansicht” auf die Dezimalansicht um. Das war’s schon.
